Und tschüs, S-Bahn!

Also, das Thema S-Bahn Berlin hatten wir auf diesem Blog schon mal >>> hier, und >>> hier und auch noch >>> hier.

Der neueste Streich von der S-Bahn-Berlin GmbH kann dann als Film >>> hier abgerufen1werden. Bemerkenswert: Geschäftsführer Tobias Heinemann kann nicht erklären, warum die S-Bahn Berlin GmbH die Sicherheit gezielt und bewußt gegen die Wand fährt. Anders formuliert: Es wird wohl schon nichts schief gehen, wenn Wartungsintervalle der Fahrzeugflotte um tausende von Kilometern überschritten werden, auch wenn dahingehend Auflagen vom Eisenbahn-Bundesamt und eigene Verpflichtungen diesem gegenüber existieren. Noch nie habe ich, wie in dem Film oben gesehen, einen Geschäftsführer erlebt, der so fantastisch seine eigenen Mitarbeiter, die Fahrgäste und die Öffenlichkeit im Allgemeinen, ich kann es nicht anders titulieren, verarscht, obschon das Eisenbahn-Bundesamt klipp und klar >>> mitteilt, daß die S-Bahn-Berlin GmbH ihrer gesetzlichen Pflicht eines sicheren Betriebes nicht nachgekommen ist. Wahrscheinlich muß in Berlin erst ein Zug während der Fahrt auseinanderfallen und Fahrgäste in den Tod reißen, bis bei der S-Bahn Berlin hier und da die Alarmglocken klingeln, was dann wahrscheinlich zu spät wäre und unter „zu Tode optimiert“ abgelegt werden könnte. Erschreckend an dieser Stelle, und das sei hier explizit erwähnt, ist der Umstand, daß, so hat es den Anschein, alle bei der S-Bahn Berlin wissen, daß der ganze Laden nicht nur vor die Wand gefahren wurde, sondern eigentlich schon durch ist. Nur die Ebene der Geschäftsführung verweigert sich dieser Erkenntnis. Umso erstaunlicher ist es, daß die meisten S-Bahner hier in Berlin bis heute versuchen, dem Laden Schwung und Qualität zu geben, wie man >>> hier sehen kann (das FORUM sollte da ganz interessant sein).

Wer nun immer noch nicht genug hat, hier ein bißchen regionale Presse:

>>> Berliner Morgenpost

>>> Tagesspiegel

>>> Berliner Zeitung

PS.
Die S-Bahn Berlin GmbH hat dazu offiziell am gestrigen 29. Juni 2009 natürlich nichts zu sagen, wie die Übersicht ihrer >>> Pressemitteilungen eindrucksvoll vermittelt.

1 = Der Beitrag von der Abendschau (29. Juni 2009, gesendet um 19.30 Uhr) ist online nicht mehr verfügbar. Der damalige Geschäftsführer der S-Bahn Berlin GmbH Tobias Heinemann weigerte sich hartnäckig die Frage des Moderators zu beantworten, wieso die S-Bahn gegen Auflagen des Eisenbahn-Bundesamtes verstoßen hat (die Frage wurde insgesamt dreimal gestellt). Die Links der regionalen Zeitungen oben geben aber Auskunft über die Geschehnisse am besagten 29. Juni 2009.

Wie jetzt!?! nr. 13

Du bist durch 15 Minuten fertig.

Die Neuheit sprengend den Markt der Männerpillen.

*Levitra Professional – gibt den intensiven Orgasmus,*
Die beste Kontrolle der Zeit des Prozesses… Die Vergrößerung der Breite,
îáõâàòà und der Länge.

*Ihren schnellen 15 minutenlangen Start und die langwierige Zeit der Handlung.
Der beste online Preis und die Lieferung – hier.

Ich finde, diese Spam-Mail, die bei mir eintrudelte, veranschaulicht doch wunderbar, wieso man(n) niemals kleine blaue oder gelbe Pillchen, die rezeptpflichtig sind, im Internet ordern sollte und daß von einer automatischen Übersetzung mit Hilfe diverser Werkzeuge im weltweiten Netz Abstand genommen werden muß, will man seine Kunden effektiv erreichen.

Ich meine zudem, wenn man in 15 Minuten nach einem sprengenden Start mit Vergrößerung der Breite in einer langwierigen Handlung über die beste Kontrolle der Zeit in der Länge, natürlich im Prozeß, durch und fertig ist, dann erhält doch der Ausdruck prickelnder Sex ganz neue Dimensionen.

Denn man tau!

UFOs für alle!

Wer hätte das geahnt! Daß es die kleinen grünen Männchen, die meist heimlich still und leise in untertassenförmigen, sich wahnsinnig schnell drehenden Luftfahrzeugen des nachts irgendwo auf den Boden aufschlagen, auch gen Schweden verschlägt! Ich selber dachte bisher, sprach man über UFOs in meiner Anwesenheit, eher an Amerika, vielleicht Großbritannien, aber doch bitte nicht an das Land der Elche, Trolle und Zimtschnecken. Ein Blick auf die Webseiten der >>> Dagens Nyheter, gewiß in einer verdienten Aufsatzschreibpause, sollte mich eines besseren belehren, und hat mein Schwedenbild leicht angekratzt. Nachdem nämlich die USA, Großbritannien und zuletzt auch Frankreich mit ihren UFO-Sichtungen und dem geheimsten aller geheimen Daten an die Öffentlichkeit gingen, folgt Schweden diesen Ländern und schließt das UFO-Archiv der >>> Riksorganisationen UFO Sverige in Norrköping an genau einem Wochenden auf, nämlich dem kommenden. Baß erstaunt war man meinerseits über zwei Sachen, nämlich über die Existenz einer solchen Institution und andererseits, daß diese auch noch mit offiziellen Regierungsstellen wie der >>> Försvarsmakten (Streitkräfte) zusammenarbeitet. Zwar wird in dem Artikel recht nüchtern erklärt, daß auch in Schweden hier und da Wetterballone für die eine oder andere Sichtung sorgen, dennoch sei seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1973 nicht alles erklärt worden, was unerwartet am Himmel herumflog und vielleicht noch herumfliegt, mitunter in sachtem Tempo, wie der letzte Rapport der Riksorganisationen UFO Sverige vom >>>  2. Mai 2009 anführt. Nun denn, mir selber ist noch kein UFO unter die Augen gekommen, weder in der Luft noch am Boden, nicht in Deutschland und nicht in Schweden, auch wenn in diesem Jahr >>> im Februar schon ein Vorfall aus Gävle gemeldet wurde, was ca. 90 km östlich von Falun liegt – und sich, mal wieder, als Wetterballon herausstellte.

Es allerdings beruhigend zu wissen, daß auch Schweden den Blick nach oben wagt und skeptisch den Himmel nach umherrasenden Untertassen absucht, man ist hier also nicht verrückter oder sachlicher als andernorts auf diesem Planeten. Und, was viele vielleicht noch nicht wußten, seit dem auf der ISS im März weitere Sonnensegel installiert wurden, häuften sich, so der Zeitungsartikel, nicht nur in Schweden die Sichtungen von UFOs am Nachthimmel.

Was mich nun leider nicht davon abhält, mich wieder meinen Aufsätzen zu widmen – ganz offiziell.

Netzneutralität? Vielleicht …

Ich habe, und nicht durch Zufall, mal wieder den >>> Elektrischen Reporter auf meinen Rechner bemüht und finde, die neueste Ausgabe vom 1. Mai sollte durchaus unter das Volk gebracht werden. Zwar wird mir sicher jeder zustimmen, daß ein freies Internet eine reine Illusion ist, man denke hier einfach nur an Abschottung aus politischen Gründen, Paradebeispiel dürfte China für eine solche sein, als auch an Aussperrung einzelner Nutzer aus rein rechtlich formalen Gründen –  man muß nicht glauben, daß ich als Deutscher im Ausland alle Streamangebote deutscher Medien nutzen kann, denn meine IP verrät mich immer wieder als Ausländer und es wird mir mitgeteilt, daß ein Abrufen nur aus Deutschland möglich sei (auch wenn man das mit ein paar Tricks umgehen kann).

Dennoch herrscht sicherlich Konsens unter all denen, die nicht genau hinter die Technik schauen, darüber, daß das Internet in seiner Gesamtheit doch recht frei sei. Technisch versierte Nutzer hingegen sehen das schon differenzierter und mahnen die sich schleichend anbahnende Regulierung des Netzes an. Daß deren Bedenken, und auch die meinigen, nicht ganz unberechtigt sind, zeigt der Beitrag des Elektrischen Reporters in kurzen zehn Minuten. Natürlich sei es einem jeden überlassen, diesen zu gucken oder von dannen zu gehen. Wer aber den kritsch hinterfragenden Durchblick behalten will, kommt um ihn nicht herum.

Elektrischer Reporter – Netzneutralität: Alle Bits sind gleich?