Falunsches Telegramm – nr. 4

Dieser Tag wäre nun auch um „die Ecke“ gebracht, von Wochenende wollen wir aber mal nicht sprechen. Denn trotz einer geschriebenen Prüfung in pedagogiskt arbete und etwas ausruhen am Nachmittag, entsinne ich mich schon mit Grausen, was morgen auf dem Tagesplan steht: reflektieren. Und zwar über die letzten vier Tage an der Schule in Svärdsjö. Und da kommt mir, ehrlich gesagt, das Frühstück schon wieder hoch, weil ich einfach von dem ganzen Konzept der Uni in Sachen pädagogischer Ausbildung nicht überzeugt bin. Wie auch immer, Renata und ich haben heute mal wieder einen langen Spaziergang eingelegt, so daß meine Tageslaufleistung von 10 km locker erreicht wurde. So nebenbei entdeckten wir dabei Neues in Falun, gar Seltsames, und den Horror, den puren. Und bevor ich nun mein Abendessen zubereiten werde, hiernach noch ein bißchen lese, um dann schlußendlich in den wohlverdienten Schlaf zu fallen, noch ein paar visuelle Eindrücke von heute – schönes Wochenende!

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Falunsches Telegramm – nr. 3

Ja, dann wäre nunmehr auch der Freitag erledigt und überlebt, auch wenn es nicht so ganz einfach heute war, einmal mehr hatte ich Probleme mit dem schwedischen öffentlichen Nahverkehr, die Schulkinder haben mich teilweise in den Wahnsinn getrieben, und mein Wochenende ist letzten Endes auch schon völlig hinüber. Den Tag an sich selber könnte man vielleicht mit „Feuer und Eis“ am besten beschreiben?

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Falunsches Telegramm – nr. 2

Alles wird besser in diesen Tagen, ich kann mich wahrlich (nicht mehr) beklagen. Denn:

  • der Busfahrer wußte heute seinen Weg und scheuerte zwischen Sveden und Falun mit 130 den Berg runter – ich dachte, wir heben ab, mir wurde schlecht
  • zwei Schüler dachten heute , sie könnten mich ins Bockshorn jagen: Lüneburger Heide samt Schnucken und Kraut auf Schwedisch – Lüneburgheden, Gutefår und Erica (denn außer der Heide an sich selber gibt es keine direkten Übersetzungen, man nimmt dann die Gattung/Art) – sie machen dort immer Urlaub!!!
  • die Sonne ist zu Besuch in Falun
  • der Kies wird weggeschafft
  • ich darf morgen erstmals ohne Supervisor eine Stunde halten (und das auch noch zumeist auf Schwedisch)
  • ich darf außerdem morgen doch tatsächlich mal bis 8 schlafen

Und damit ist das Wichtigste auch schon wieder gesagt. Ich sollte mich nun der Nahrungsaufnahme hingeben, und dann wird weiter gelernt – as usual, ach, und um acht noch an einem kitchen-meeting teilnehmen, wurde vom Chef von f-undre so angeordnet. Seltsam!!! Bis spädda!