Zieht die Wollschlüpper an!

Freilich gilt die Aufforderung nur den hier Ansässigen – denn es wird kalt, verdammt kalt. Und weiß, wenn alles so bleibt, wie es nun schon drei unabhängige Wetterinstitute (SMHI, TV 4 und MSN-Wetter) meinen zu wissen und unermüdlich für Falun prophezeien. Und passiert es dann auch, wäre dies der früheste Wintereinbruch, den ich jemals hier miterleben darf. Und wenn nicht, dann sollte man sich langsam überlegen, ob man den Wetterbericht in Schweden nicht abschafft, der lügt eigentlich immer. Gerade wenn es um Falun geht.

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Was für ein Wochenende!

Tja, auch wenn dieses mit dem Tag der Republik zu Ende geht (naja, das letzte mal habe ich diesen Tag wohl vor 18 Jahren gefeiert), feierlich war an diesem Wochenende irgendwie rein gar nichts. Im Gegenteil, bei der momentanen Wetterlage hier (grau, nass, kalt) sieht es beinah so aus, als wäre Falun in eine kollektive Depression verfallen. Man sieht kaum Menschen auf der Straße, die Studenten bewegen sich auffällig ruhig durch die Gänge, keine Partys, nichts. Es scheint, alles und jeder bereitet sich auf die Ankunft des Winters vor.

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Er springt im Dreieck!

Ne, ne, ne – der Spaziergang vom Mittwoch, bzw. besser seine Nachwirkungen, sind enorm. Anscheinend habe ich mir mal wieder eine ausgewachsene Sinusitis eingefangen, was sich derzeit durch „hammerharte“ Schmerzen vor allem im Stirn- und Augenbereich (als piekte jemand mit einer brennenden Nadel von innen durchs Auge hindurch) auszeichnet.

Deswegen allet auch nur janz kurz heute. Sprachtandem habe ich auf Grund meines Zustandes ausfallen lassen – wer mich mit einer akuten Sinusitis schon mal erlebt hat weiß, daß beim Herrn Braun dann gar nichts mehr geht. Um mein Onlineseminar „Das zweite Geschlecht“ (S. de Beauvoir) bin ich nicht herum gekommen – ohne Kommentar. Dann brannte in Falun ein Schiff mitten auf dem See ab, ein paar Bilder dazu gibt es beim >>> Falukuriren. Andreja und Renata haben sich erbarmt und die Küche auf Vordermann gebracht. Und nun kann ich nur hoffen, daß bis morgen das mit der Gesundheit wieder einen Schritt nach vorne geht, ich habe doch so viel zu tun und kann es mir eigentlich nicht leisten, krank in der Ecke zu liegen. Also drücke ich mir mal selber die Daumen. Wenn nicht, dann wird dat wieder ein scheiß Wochenende. In diesem Sinne, durchhalten, das Wochenende steht vor der Tür! Grüße in die Welt da draußen! Renke

War spazieren …

… mit Renata. Ganze 6 Kilometer, einmal Britsen nach Tisken und zurück. Und da wir immer die Kamera dabei haben, drei Bildchen, wie man aber sehen wird, müssen wir unsere Fähigkeiten noch ausbauen, vor allem was die Nachtfotographie angeht. Allerdings finde ich, daß die Stadtkulisse in der Abenddämmerung Postkartenmotiv-Qualität hat, nicht wahr. Bedauerliche Nebenwirkung: durch die kalte Luft hat unmittelbar nach dem Spaziergang die Sinusitis mal wieder bei mir vorbeigeschaut – meine Nebenhöhlen feiern Party, und ich werde irre.

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