På norrfronten intet nytt

So, nun habe ich ja schon lange nicht mehr über mich selbst berichtet, aber es gibt auch nicht wirklich Neuigkeiten. Im Moment kämpfe ich mal wieder im Ansatz mit der Gesundheit, ich weiß aber noch nicht so richtig, was genau es werden will. Leichter Druck an der Stirn läßt den Anmarsch der akuten Sinusitis erahnen, leichtes Magen-Kasperletheater deutet aber auf irgendwas anderes hin! Und wenn es nach meinem Hals geht – dicke fette Erkältung. Aber toi toi toi, bisher alles auf Abstand gehalten.

Allerdings stehen, und das ist vielleicht neu, einige Diskussionen mit der Uni an, weil Deutsch D inzwischen leicht zum Chaos mutiert ist. Weil Lehrer krank sind, weil kein Ersatz da ist, weil irgendwie, ich weiß nicht, dieses Distanzstudieren im Moment nicht wirklich funktioniert. Ganz und gar nicht. So kriege ich auch kein Feedback was meine Ergüsse über Medea und Kassandra angeht, es ist echt ätzend, wenn man nicht weiß, ob die entsprechende kontrollierende Personen nun einen erschießen will oder vielleicht auch nur anzünden oder irgendwo runterschmeißen? Oder ob man alles ganz toll gemacht hat. Ne, mal gucken. Ich diskutiere gerade mit dem Prefekten für mein Institut, was so alles schief läuft und warum das so nicht laufen kann.

Mein Patenkind, das ist eine andere, weitere unverständliche Geschichte – die Unpünktlichkeit scheint bei ihm (es ist ein Junge) chronisch zu werden, und das in dem Alter. Er ist nämlich immer noch nicht da, und macht, so mir aus Berlin avisiert wurde, bisher auch keine Anstalten, um dies mal irgendwie zu ändern. Öhhh. Ich glaube, wir sind nun bei neun Tagen drüber. Kann man da nicht irgendwas machen??? Oder gibt es da nicht etwas von … wie auch immer!?! Ach naja, obschon ich zwei Schwestern habe, immer wieder spannend das Ganze, und so aufregend, auch wenn die werdenen Mütter dies sicher, zumindest am Ende des Ganzen, etwas anders sehen werden.

So, was steht nun eigentlich an. Also wir warten hier immer noch auf den Schnee. Außerdem Weihnachtsfeiern, allerdings von Studenten!!! Am 12, 13 und 14/12 wird hier wieder Britsen gerockt – ich ahne schon schlimmes. Weiterhin setzt nun langsam die große Abreisewelle der internat. Studenten ein, und ich bin in meinem Flur einer der ganz letzten, der dann auch seinen Weg gen Heimat findet. Und wenn ich mich richtig erinnere, bin ich hier drei Tage allein mit Daniel – was dann heißt: Schonendialekt. Das wird lustig.

So, ansonsten: På norrfronten intet nytt. Werde mich nun weiter mit Mme E.J. und ihrer L. beschäftigen, mit Renata später noch einen Spaziergang machen, und dann schauen wir mal weiter. Ist ja erst Dienstag, es kann noch spannend werden diese Woche, vor allem mit dem Wetter. Meine Leserschaft sei herzlich gegrüßt!!! Und einen schönen Dienstag noch – vi ses!

18 Gedanken zu „På norrfronten intet nytt“

  1. Juhu Sophie!!! Interessanter Vorschlag, also auf diese Idee bin ich ja nun noch gar nicht gekommen!!! Und wenn es dann auch noch so flott geht!!! Ich kann den Vorschlag gerne mal überbringen, die gute hat ja dann gleich zwei Möglichkeiten – einmal Zoo und einmal Tierpark! Vielleicht wird es dann ja mal was, wenn sie andauernd zwischen beiden hin- und herpendelt, mit der U-Bahn!?! Das sollte doch eigentlich geburtsfördernd sein!?! Aber die 13 als Lieblingszahl, das habe ich auch noch nicht gehört 😉 Dann hast Du sicher auch kein Problem damit, an einem Freitag, den 13., in Reihe 13 mit einem Flieger in die Lüfte zu steigen!?! 😯 😉 😯

    God natt!!! Und einen schönen Mittwoch!!!

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  2. Also die 13 ist meine Lieblingszahl 😛

    Aber da wo ihr so über das Kinderleinkriegen räsoniert habt, fällt mir ein – hihi. Mein Sohn der war so was von pünktlich und schnell – zwei Stunden nach Eintritt in die Klinik hat er schon gebrüllt – und wisst Ihr warum ❓
    Am Tag vor der Geburt war ich im Zoo, den ganzen Nachmittag bin ich dort rumgestiefelt -und in der Nacht ging es los – dann… siehe oben.

    Vielleicht machst du der werdenden Mutter mal den Vorschlag, sie soll den Tag im Zoo verbringen – und wer weiss – tags darauf kannst du deinem Patenkind einen schönen guten Tag wünschen.

    Na, wollen wir uns nach Bettenhausen begeben, die nötige Bettschwere ist schon lange vorhanden.

    Toi, toi, toi – möge der Kleine sich bald mal auf den Weg machen. 🙄

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  3. Der 13. ist ein Glückstag, soso. Naja, mir is dat eh alles wurscht. Ich bin neuerlich am Freitag den 13. (es war wohl April) von Berlin nach STH geflogen, in Reihe 13. Und man staune, ich lebe noch! Also muß Frau Tochter in ich weiß schon wo ja doch irgendwie Recht haben. Nicht wahr!?!

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  4. Der dreizehnte!?! Dit is aber doch hoffentlich nicht ein Freitag!?! Ne, nen Do. Huch, Glück gehabt!!! Aber wissen Sie, wenn ich nun hier in meinem studentrum anfinge zu singen, dann rennten die hier sicher alle raus!!! Obschon ich denke, daß man da nicht wegrennen muß! Aber die Jugend eben! Na, plazieren wir also den 13. auf dem Kalender. Dann musset aber nu langsam aber auch!

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  5. Selbsttherapie, Herr Renke, is immer gut!!

    Sie schadet keinem anderen…
    und man selber mutet sich ja nur Zumutbares zu!
    🙂

    Ich tippe jetzt übrigens mal auf den 13. als Geburtstag.
    Da hätte doch selbst St.Lucia ihren Festatgssinn!

    🙂

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  6. Öhhh, hmmm, dank dieser ausführlichen Abwägung der Fürs und Widers, öhhh, naja, dann warte ich eben. Kein Schockkino, kein Vorsingen. Und ich dachte immer, Musike is jut 😉 Dabei hasse ich warten! Ich hasse es. Ich kann mir ja selber was vorsingen, vielleicht werde ich dann ja ruhiger!?! So eine Selbsttherapie???

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  7. Also, lieber Herr Renke…

    das mit dem Vorsingen ist so eine Sache…
    wenn ICH das zum Beispiel täte,
    würde sich der Junge,
    wenn ähnlich gewitzt wie sein zukünftiger Pate,
    doch eher denken,
    da bleibe ich mal lieber drinne,
    da hört man es wenigstens nur gedämpft!

    Wäre also völlig kontraproduktiv!

    Und den SchwarzfahrerSchock halte ich
    erstens selbst beim ungeborenen Kind für einen klaren Fall von Kindesfolter und
    zweitens für mindestens ebenso kontraproduktiv,
    denn wenn nicht durch filmische Finessen der Eindruck erweckt werden kann,
    der bewußte Schwarzfahrer hätte soeben in der Gebärmutter Platz genommen,
    ird es statt Fluchtrefelx auch nur ein panikartiges Festklammern an der Nabelschnur geben!

    Es hilft nix, Herr Renke…
    es bleibt nur Warten.

    Und,
    wenn ich da mal aus meinem Erfahrungsschatz schöpfen darf,
    wenn’s doch zum Rausschubsen kommen sollte,
    die Rausgeschubsten sind nicht die schlechtesten!!
    Wahrlich!!

    🙂

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  8. Naja, sollen sie auch, sich Zeit lassen, aber langsam wird es a bissl ville! Der sollte vielleicht auch mal an meine Nerven denken, ich gucke hier inzwischen eigentlich minütlich, und das seit Tagen, auf mein Handy!!! 🙄

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  9. Renke, ich kenn es so, das sich die Jungens Zeit lassen. Meiner was für den 12.08. geplant und kam am 25.08.
    (ich, war witzigerweise total auf den Tag – vielleicht hatte meine Mutter Buch geführt und es war nicht so häufig :mrgreen: )

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  10. Jo, naja, man kann nicht alles im Leben in Fahrpläne stecken, die dann auch eingehalten werden 😉 Grüße leite ich weiter, und eigentlich geht es mir ja ganz gut, nur irgendwie komisch eben! Kann vielleicht auch am Wetter liegen!

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  11. Huhu Renke!
    Also mein Sohn ließ sich auch Zeit. Erst 10 Tage nach dem errechneten Geburtstermin war es soweit.
    Die Tochter hatte es eiliger, sie kam 10 Tage zu früh.
    Jedenfalls die besten Wünsche an die werdende Mama.

    Und dir wünsche ich baldige Besserung!

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  12. Oh, naja, schauen wir mal. Das mit dem Rausschubsen ist ja auch immer so ne Sache. Allerdings wäre dies wohl notwendig, meinte das Kindlein, es wollte warten bis ich in Berlin aufschlage, das dauert ja noch! Das kann dann auch nicht gut sein!!! Vielleicht sollte man ihm was vorsingen???

    Oh wie wäre es, wenn wir ihm das Bild eines bestimmten Schwarzfahrers per Ultraschall ins Hirn beamen würden – bei dem Anblick sollte doch Fluchtreflex sofort einsetzen und eine schnelle und reibungslose Geburt ermöglichen!?! 😈 Ach, allet eine Wissenschaft für sich!

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  13. Also, meine Tochter,
    die wo der Herr Renke auch manchmal mit schreiben tut,
    die wurde,
    als sie 10 Tage über dem errechneten Termin war,
    sozusagen medikamentös rausgeschubst.
    (Man kann ja nicht früh genug mit den Tücken der Statistik Bekanntschaft machen!)

    Das kürzte den eigentlichen Geburtsvorgang zwar auf rund 5 Stunden ab, konzentrierte aber auch das (Schmerz)Geschehen entsprechend.

    Und kaum war es glücklich überstanden,
    rückte der Doc damit raus,
    daß die Gute sich vermutlich im Verlaufe des Tages auch von selbst auf den Weg gemacht hätte.

    Also,
    das Patenkind wird schon wissen, was es tut.
    Vielleicht wartet es nur, bis beim Patenonkel „Lust“ auch in die Tonne gekloppt ist!
    Drum, nix wie ran!
    🙂

    Wir wollen ja nicht hoffen,
    daß es die Absicht hat,
    die Ankunft des Patenonkels in Berlin abzuwarten!!!

    Gute Besserung übrigens!!!

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  14. Bei meiner Schwester hat das perfekt geklappt: Sie war mit meiner Nichte auch ’n paar Tage über die Zeit, hatte die Schnauze voll vom Schwangersein und hat schließlich angefangen (!), Fenster zu putzen.
    Das musste dann allerdings spontan abgebrochen werden 🙄

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