(ganz kurz) notiert!

Oha, es ist schon ein Weilchen her, daß ich berichtet habe, aber die Zeit, wie immer, sie rennt und nimmt alles mehr oder minder mit, so daß ich im Moment recht selten dazu komme, meinen Blog auch gewissenhaft und ordentlich zu führen. Was nun aber nicht meinen soll, daß hier nichts passierte, im Gegenteil, aber aus Zeitgründen liste ich das mal alles wieder auf, also ohne Firlefanz drum herum:

  • Die vor gut zwei Wochen geschriebene fünfstündige Klausur in britischer und amerikanischer Literatur wurde mit Bravour bestanden, zu meiner Überraschung, was als Konsequenz zur Folge hat, daß der ganze Teilkurs ebenfalls mit Bravour bestanden wurde (ich wünschte, meine Englischlehrer vom Dathe-Gymnasium könnten das nun lesen).
  • Das Essay in engl. Soziolinguistik, was ja während seiner Entstehungszeit bald das Fliegen aus dem Fenster lernte (in Teamarbeit mit dem PC) wurde auch für gut befunden, allerdings möchte ich an dieser Stelle keinesfalls von Bravour sprechen, dazu fehlte ihm ein bißchen was.
  • Ich habe erfolgreich zum ersten Mal im meinem Leben eine Brotbackmischung zubereitet – das Ergebnis ist recht annehmbar, auch wenn mir die Kruste zu hart war (es muß nachjustiert werden), aber da es sich um eine deutsche Brotbackmischung handelte, ist eigentlich alles wurst, Hauptsache, man muß nicht mit Sirup eingefärbtes Weißbrot essen. Ich kann das einfach nicht mehr.
  • Inzwischen erleben wir in Falun den Urknall der Farben, die Natur ist in den letzten drei Tagen explodiert, was wohl an Temperaturen jenseits von 20°C lag (wir bewegen uns da schon sehr auf die Schmerzgrenze meinerseits zu). Damit ist aber nun aber erst einmal wieder Sense, wir dümpeln nachts bei null Grad herum, hier und da kann der Wetterbericht sogar den einen oder anderen Schneefall nicht ausschließen.
  • Das Seminar vor einer Woche zu Brokeback Mountain hat einmal mehr bewiesen, daß der Wunsch, es möge mehr Hirn vom Himmel fallen, aktueller denn je ist.
  • Die nächsten vierzehn Tage sehen grausam aus, so muß eine Präsentation erstellt werden – ich weiß im Moment gar nicht wofür, das Essay zu Brokeback Mountain liegt erwartungsvoll auf der Festplatte (also Fragmente dessen) – erster Entwurf muß am 14/5 eingereicht werden, ein anderes Essay für engelsk språkfärdighet ist in der Grobplanung, der erste Entwurf hierfür schon morgen abzugeben, am Freitag präsentiere und verteidige ich meinen Soziolinguistikaufsatz – das sollte auch bis morgen abend fertiggestellt sein, zwischendurch noch ein paar Seminare … usw.
  • Die Möwen nisten in diesem Jahr nicht nur in den Gärten unseres Wohnheimes, nein, sie nisten Gott sei Dank auch auf den Dächern, auch auf dem meinigen, was bei Beginn der Morgendämmerung um drei Uhr für eine gewisse Heiterkeit sorgt (nicht nur bei mir).
  • Ich habe mich immer noch nicht an meinen Flachbildschirm gewöhnt, auch wenn ich zugeben muß, daß ich nun endlich meine Fotos richtig erkenne.

So sieht das alles aus – nicht groß spannend, ich weiß, aber immerhin tagesausfüllend, ich kann wahrlich nicht behaupten, ich hätte nichts zu tun. Und weil die Uhr schon wieder tickt, das Ende nun hier und jetzt, fürs erste. Ich verbleibe einfach mit den besten Wünschen, man könnte ja schon fast wieder meinen, das Wochenende naht … aber eben nur fast.

    Schreibe einen Kommentar