(fast) ausgleichende Gerechtigkeit.

Denn, da ich nun das eine oder andere Mal in Deutschland war, nachdem mein letzter deutscher Besucher mich verließ, der Kalle war es im Juni vorherigen Jahres, ist es wieder an der Zeit, leicht, aber auch nur leicht, für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen, daher schlägt hier morgen erneut ein Besucher aus der Heimat auf, der natürlich nicht auf dem Bette sitzen möchte, hier in meiner kleiner Hütte, um dem Renke beim Bloggen zuzugucken. Deswegen wird es die nächsten Tage sicher etwas ruhiger an dieser Stelle zugehen, wie immer jedoch, die Angaben sind ohne Gewähr.

Eine solche aber kann ich geben in Bezug auf die Situation in Britsen, und in Verbindung damit meine Freude, daß ein Besucher hier aufschläg, leer ist es nun nämlich, verdammt leer. F-undre hat von 15 Zimmern noch drei, die Bewohner ihr eigen nennen, so reisten alleine seit dem Wochenende vier Mitbewohner ab. Renata hingegen ist zu ihrem schwedischen Freund gezogen (und lernt nun endlich Schwedisch), ich bin aber schon seit langem zum Kaffee eingeladen, wenn ich es denn endlich mal schaffte. Und so bin ich sicherlich wieder einmal mehr so einer der ganz letzten, ausgehalten bis zum bitteren Ende, dafür aber den Midsommar in seiner vollen Pracht (und jenseits von IKEA-Werbung) erlebend. Das nenne ich doch auch (fast) ausgleichende Gerechtigkeit.

Daher werde ich mich nun, alles Voraussicht nach, für ein Weilchen verabschieden, und dennoch möchte ich  einen Gruß in die Welt hinhaus schicken, was ich ja eigentlich nicht möchte, sondern eben an dieser Stelle getan habe. Deutsche Sprache!

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