Schützende Mauern …

In den letzten drei Nächten hat sich einmal mehr bewiesen, daß man wirklich hinterfragen sollte, ob unser Studentenwohnheim wirklich Schutz bietet oder doch eher beschützt werden sollte. Die Kollateralschäden der hiesigen Weihnachtsfeiern im Keller und gewisser „After Partys“ nach der Dizze sind doch recht umfangreich ausgefallen, natürlich will es keiner gewesen sein. Auch nicht, wenn man live und in Farbe mehr oder weniger danebenstand, als ein Einkaufswagen morgens um acht mit voller Wucht in eine Zimmertür befördert wurde, die, freilich, den auftretenden Kräften nicht standhalten konnte und nun gewissermaßen das Innere des dahinterliegenden Zimmers freigibt. Das ist dann eben so. Genauso wie ein Fenster, logischerweise, nur wenig entgegen zu setzen hat, rammt man es mit einem anderen Einkaufskorb, war der erstere von Hemköp ist LIDL hier der Komplize. Da wirkt es doch recht pinnenschieterig, erwähnt man nun noch diverse Glasbrüche in den Küchen und abgerissene Plakate in den Fluren. Und die nächste Mieterhöhung kommt … ganz bestimmt.

Wenn dann mal nichts zum Meckern ansteht, wartet man hier in Falun weiterhin auf den Winter. Er nimmt zwar immer wieder Anlauf, hier und da mit einer kleinen Schneeflocke, des Nachts frieren sogar die Pfützen zu,  dennoch kann man es nur als Rumgurken bezeichnen. Hoffnung allerdings ist in Sicht! Am Donnerstag, just wenn einer meiner zum Bahnhof gelangen muß, morgens um halb sieben, zu Fuß natürlich, fällt das Thermometer angeblich auf frische minus 18 Grad herunter, davor soll endlich das Weiße vom Himmel schweben, in rauhen Mengen, sagt zumindest >>> SMHI. Wovon ich dann allerdings nicht allzu viel haben sollte, die Arbeit dies wohl verhindern wird. Aber, es wird sich wohl eine Möglichkeit ergeben, den Wintereinbruch auch visuell festzuhalten, man darf einfach nicht die Hoffnung verlieren.

In diesem Sinne, leicht meckernd, aber doch frohen Mutes, wünsche ich spontan ein schönes Wochenende!

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