Der Jamie und das „Buch der Schatten“

Ja, nachdem also der Do ausschließlich der Uni vorbehalten war, stand der Renke heute doch mal vor neun auf, war er doch zum Frühstück mit der Ina verabredet, freilich sehr kurzfristig, um sich, man möge es mir bitte auf Grund meiner wohntechnischen Situation nachsehen, hin und wieder auch mal um sein Patenkind zu kümmern. Dabei mußte ich feststellen, zum Entsetzen meiner, herrje, es wächst und wächst und wächst. Wo will er nur hin, der kleene Fratz?

Diese Frage konnte weder von der Mutter noch von mir und Kathrin ausreichend beantwortet werden, allerdings, zur Wiedergutmachung sozusagen, stellten wir im Trio fest: er ist wesentlich ruhiger als sein Schwesterchen, die mich ja am Mittwoch darauf hinwies, als Ina mich von TXL nach Hause fuhr, daß der Kindersitz doch ihr gehöre und ich gefälligst meine Hände davon fernhalten solle. Im Gegenzug habe ich ihr dann erklärt, daß der Weihnachtsmann ja in Schweden wohnt und ich ihn anrufe würde, um ihm mitzuteilen, daß Jeannie keine Geschenke kriegen sollte. Schade nur, daß Weihnachten eben erst war. Naja, habe ich einfach gemeint, der Osterhase wohne beim Weihnachtsmann, weil beide dieselben Eltern hätten, oder irgendwie so, und dann war Ruhe. Dem Jamie erzähle ich sowas freilich nicht, allerdings habe ich schon beschlossen, daß er Pilot werden soll. Schließlich muß ich ja auch an meine Zukunft denken. Und nachdem ich ihm das mitteilte, also dem Jamie, wurden seinerseits auch keine Einwände vorgetragen. Jedoch war ihm durchaus unsympathisch, daß er mir keine Fünfe geben konnte, hierfür bestand einfach ein zu massiver Größenunterschied, worauf wir dann alle gemeinsam beschlossen, dies in 20 Jahren noch einmal zu versuchen. Jo, sieht es aus. Völlig verwirrt war ich dann aber, als im TV auf einmal eine sog. Zauberserie einsetzte, die irgendwas mit Schattenwelt und Buch der Schatten innehielt und ich rein gar nicht wußte, wie mir geschah. Kathrin und Ina waren zwar der Meinung, daß alles seinen Gang laufen würde, ich und Jamie entschieden spontan und konträr dazu, daß dies alles großer Mist sei! Weil nämlich irgendwer tot war, oder sei, ein ominöser Dreierbund damit obsolet wäre und irgendwelche schwebenden Eltern, vor dem Buch der Schatten, Geheimnisse lüfteten. Jamie rollte hierbei böse mit den Augen, ich selber überlegte laut, inwiefern diese Serie pädagogisch sinnvoll sein könnte, kam aber zu keinem Schluß. Men jag var förvirrad, nicht wahr!

Heute abend wird noch ein kurzer Besuch beim Kalle eingelegt, ansonsten schreibe ich brav an meinen Unisachen weiter, werde morgen wohl anläßlich von Omas Geburtstag im Zoo schon mal den take off üben, Emma bricht ja über uns herein, und dann schauen wir mal.

So sage ich schon wieder und tschüs, wünsche allen schon mal ein schönes Wochenende und lege nun noch ein paar Bilder vom Jamie hin – auf das er weiter gedeihen möge!

Jamie
Der Jamie in Aktion, wächst wie Unkraut!

Jamie
Leicht verschlafen, der Kleene – oder liegt es am Buch der Schatten???

Jamie
Jo, kann man nicht hingucken – verstehe ich schon!

Jamie
Ein kleiner Skeptiker, oder was???

Jamie
Der Herr ist zu Scherzen aufgelegt! Noch.

Jamie
Nachdem das mit den Gib mir Fünfe nicht geklappt hat, ist man pekiert. Macht nischt, wir üben das!

4 Gedanken zu „Der Jamie und das „Buch der Schatten““

  1. Renke..gibt es da vielleicht etwas, dass Du „vergessen“ hast, mir zu erzählen ??? Mmmh…Dein ganz privater Schunkel-Doktor ist ganz Ohr…

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  2. Also mein lieber Renke…jetzt muss ich mal feststellen…der Jamie hat Ähnlichkeit mit Dir !! Ich was ja, dass das zwar technisch unmöglich ist…aber feststellen muss ich es trotzdem mal. Könnte glatt als Deiner durchgehen 😉 …

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