På norrfronten intet nytt

So, nun habe ich ja schon lange nicht mehr über mich selbst berichtet, aber es gibt auch nicht wirklich Neuigkeiten. Im Moment kämpfe ich mal wieder im Ansatz mit der Gesundheit, ich weiß aber noch nicht so richtig, was genau es werden will. Leichter Druck an der Stirn läßt den Anmarsch der akuten Sinusitis erahnen, leichtes Magen-Kasperletheater deutet aber auf irgendwas anderes hin! Und wenn es nach meinem Hals geht – dicke fette Erkältung. Aber toi toi toi, bisher alles auf Abstand gehalten.

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Ein schwedisches Wort – nr. 14

jätte(…)

So, nun haben wir ein Wort an diesem Tage, welches sich schwerlich erklären läßt. Denn, abgesehen davon, daß en jätte auf Deutsch

ein Riese

heißt, findet man jätte aber oft in auch anderen Wortkonstruktionen, wie z.B.:

Tack så jättemycket!
Det känns jättekonstigt!
jätteskit
jättedåligt

Jetzt mal von den anderen Vokabeln abgesehen, kann man vielleicht erkennen, daß jätte offentsichtlich eine Verstärkungsfunktion ausübt, die ungefähr dem deutschen sehr entspricht. Schließlich sagen wir ja kaum, es fühlt sich riesenkomisch an, sondern es fühlt sich sehr komisch an (Det känns jättekonstigt!). Wer also ausdrücken will, daß etwas „riesig“ ist, der füge doch einfach ein jätte vor das entsprechende Adjektiv oder Adverb an, man kann damit kaum falsch liegen. Ich selber kann jätte schon gar nicht mehr hören – außer vielleicht in dieser Wendung, die fleißige Leser dieser Kolummne übersetzen können sollten:

En jättedum personlighet.